Das Oderbruch in Brandenburg galt ab dem 20. Jh. bis zu DDR-Zeiten als „Gemüsegarten Berlins“. Golzow war in der DDR ein Vorzeigedorf der landwirtschaftlichen Produktions-genossenschaft (LPG) und befindet sich seit der Wende in einem Schrumpfungsprozess, der unter anderem die Grundversorgung der Ortsbewohner/innen gefährdet.
In engem Austausch mit der Gemeinde Golzow sollen Konzepte und Strategien für eine regionaleingebetteten Nahversorgung für das Dorf entwickelt werden. Diese sollen zwischen den Bedürfnissen der Bewohner/innen, den regionalen Landwirtschaftsangeboten und digitalen Möglichkeiten vermitteln.
In diesem Städtebauentwurf wird das praxisorientierte DesignBuild- Format
eingesetzt. Handwerkliches, Gesellschaftlich-Partizipatives und Gestalterisches spielen im Projekt zusammen. Die Ergebnisse bilden die Grundlage für eine Sommerschule in Golzow, in der ein Dorfladen+ gemeinschaftlich geplant und gebaut wird.
The Oderbruch in Brandenburg was known for being „Berlin‘s Kitchen Garden“ in the 20th century. Golzow had established agricultural prominence in the form of cooperatives (LPG) during the GDR and has been undergoing a process of shrinkage since the German reunification, which is threatening the provision of basic social amenities.
In a close collaboration with the municipality of Golzow, you are asked to develop concepts and strategies for an alternative and regionally-embedded local product supply. These should be based on reconciliation among the needs of the residents, available agricultural products, and digital possibilities.
This project will be held in a DesignBuild format with a hands-on participatory approach. The results will serve as a base for a summer school, during which a supply store will be built communally in Golzow.
Entwurf Master 15 / 20 CP
Prof. Dr. Nina Gribat
M.Sc. Iman Charara